21. Prädikatsvergabe

am 24.10.2014 bei der Stadt Dortmund

Gastgeberin der diesjährigen Prädikatsvergabe zum Thema "Stereotype - gestern, heute, morgen" war die Stadt Dortmund, die mit einer beeindruckenden Regionalinitiative seit 2013 das TOTAL E-QUALITY Prädikat in die Ruhrmetropole geholt hat. Sieben neue Prädikatsträger gab es allein aus dieser Region, weitere werden im nächsten Jahr folgen. Ein toller Erfolg und der Verdienst, der vor allem der Wirtschaftsförderung Dortmund zu verdanken ist!

Herr Ullrich Sierau überbrachte ein Grußwort der Stadt Dortmund, die selbst zum ersten Mal ausgezeichnet wurde. In seinem Beitrag schloss er sich Thomas Westphal, dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund an, der im Vorfeld der Veranstaltung resümierte: „Für die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Dortmund spielt das Thema Chancengleichheit eine große Rolle. In Zeiten, in den Unternehmen Nachwuchssorgen haben und über Fachkräftemangel klagen, muss eine Region zeigen, dass sie viele attraktive Arbeitgeber hat. Mit unseren sieben TEQ-Prädikatsträgern aus der Region ist uns genau das gelungen. Dafür sind wir dankbar und darauf sind wir stolz!“.

Der Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW, Garrelt Duin, stellte fest: „Chancengleichheit in der Personalpolitik wird immer mehr zum Wettbewerbsfaktor bei der Suche nach Fachkräften und bei der Mitarbeiterbindung. Unternehmen, die die Bedürfnisse Ihrer Beschäftigten ernst nehmen und gleiche Voraussetzungen für alle schaffen, stehen besser da als ihre Wettbewerber. Es ist wichtig, gute Beispiele gelebter Chancengleichheit ins Rampenlicht zu rücken, damit diese neue Unternehmenskultur selbstverständlicher wird.“

Julia Tzanakakis, Associate Director People Strategy & Culture GSA Ernst & Young GmbH beleuchtete in der Keynote den Hintergrund der Stereotype – gestern, heute, morgen und gab dabei ihren Zuhörenden so manchen Aha-Effekt oder auch Denkanstoß.

Mit ihrer unterhaltsamen, auch überspitzten schauspielerischen Einlage sorgte das ImproTheater „Die Mauerbrecher“ aus Freiburg für kurzweilige Unterhaltung und herzerfrischende Lacher. 

In der Podiumsdiskussion griffen auch die Diskutantinnen und Diskutanten das Thema Stereotype nochmals auf. Die Bandbreite reichte vom wissenschaftlichen Hintergrund über die wahrgenommene Realität in der Gesellschaft bis hin zu aktuell diskutierten Zukunftsvisionen über die Zukunft von Beruf und Familie, wie dem Social Freezing. Teilnehmer/-innen an der Diskussion waren:

  • Joachim Beyer, Geschäftsbereichsleiter Wirtschaftsförderung Dortmund
  • Dr. Monika Goldmann, Vorstandsvorsitzende Dortmunder Forum Frau und Wirtschaft dffw e. V.
  • Dr. Edit Kirsch-Auwärter, Expertin für Gleichstellungsforschung, -politik und –beratung
  • Gabriele Sons, Mitglied des Vorstands der ThyssenKrupp Elevator AG

Die Runde wurde moderiert von Christoph Tiegel, bekannt aus Funk und Fernsehen.

Das TOTAL E-QUALITY Prädikat wurde in diesem Jahr an 57 Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung verliehen. Acht davon bekamen das Prädikat bereits zum fünften Mal und wurden mit dem TOTAL E-QUALITY-Nachhaltigkeitspreis geehrt.


Hier finden Sie eine Auswahl von Fotos zur Veranstaltung


Ausgezeichnet wurden folgende Organisationen:

Die neuen Prädikatsträger:

  • AWO Unterbezirk Dortmund
  • BN Automation AG
  • Continental AG, Standort Waltershausen
  • Dortmunder Stadtwerke AG, DSW21
  • Hochschule Wismar, University of Applied Science
  • JobCenter Rhein-Erft
  • Leibniz Universität Hannover
  • Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e. V.
  • Mathematisches Forschungsinstitut Oberwolfach gGmbH
  • Santander Consumer Bank AG
  • Schaper & Brümmer GmbH & Co. KG
  • Sparkasse Dortmund
  • Stadt Dortmund
  • Technip Germany GmbH
  • ThyssenKrupp Steel Europe AG
  • TÜV Rheinland AG
  • Universität zu Köln
  • Verwaltungsgemeinschaft Furth
  • VIVAI Software AG

Die erneuten Prädikatsträger:

  • Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau
  • B.A.D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH
  • Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft e. V.
  • Bundesagentur für Arbeit/Zentrale
  • Bürogemeinschaft der Arbeitgeberverbände Thüringens
  • Dataport, Anstalt des öffentlichen Rechts
  • Evang. Oberkirchenrat Stuttgart
  • FMT Fernmeldetechnik Produktions GmbH & Co. KG
  • Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH
  • Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO/Institut für - Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT
  • Freie Universität Berlin
  • Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • HelmholtzZentrum München, Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt
  • Hochschule Emden/Leer
  • Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
  • Hochschule Hannover
  • IfADo - Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund
  • Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
  • Landeshauptstadt München
  • Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG)
  • Leibniz-Institut für Katalyse e. V. LIKAT Rostock
  • Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung im Forschungsverbund Berlin e. V.
  • Moritz Fürst GmbH & Co. KG
  • Pädagogische Hochschule Freiburg
  • Queisser Pharma GmbH & Co. KG
  • Robert Bosch GmbH, Werk Ansbach
  • RWTH Aachen
  • Sparkasse Saarbrücken
  • Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
  • TEAM GmbH
  • Technische Universität Berlin
  • TUI AG
  • Unfallkasse NRW
  • Universität Bielefeld
  • Universität Potsdam
  • Universität zu Lübeck
  • Westfälische Wilhelms-Universität Münster
  • ZfP Südwürttemberg

Im kommenden Jahr findet die Prädikatsvergabe in Hamburg statt. Hamburg ist heute, gemessen an seiner Wirtschaftskraft, noch ein weißer Fleck auf der TOTAL E-QUALITY-Karte der Chancengleichheit. Eine schöne Herausforderung, auch dort sichtbar und wirksam etwas zu bewegen.

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