Hochschule Mannheim

Mannheim University of Applied Sciences

Prädikate

Portrait

Die Hochschule Mannheim ist eine wichtige Größe im Wirtschaftsraum Rhein-Neckar. Sie zeichnet sich insbesondere durch ein umfassendes Fächerangebot in den Ingenieur- und Naturwissenschaften aus, ist aber auch in den Fachbereichen Sozialwesen und Gestaltung aufgestellt.

An der Hochschule Mannheim sind aktuell 5.423 Studierende immatrikuliert und 356 Personen beschäftigt. Einem Studentinnenanteil von 35 Prozent und einem Absolventinnenanteil von 40 Prozent steht ein Professorinnenanteil von 15 Prozent gegenüber. Insgesamt beträgt der Frauenanteil an den wissenschaftlichen Beschäftigten 32 Prozent, in Technik und Verwaltung sind es 85 Prozent. In Leitungspositionen der zentralen Hochschulverwaltung sind Frauen gut vertreten: zu 40 Prozent im Rektorat, 45 Prozent im Senat und 57 Prozent im Hochschulrat. Unter den Dekan*innen der Institute sind 22 Prozent weiblich.

Gleichstellung ist an der Hochschule seit 2019 direkt der Rektorin zugeordnet und in Leitbild, Struktur- und Entwicklungsplan strukturell verankert. Die Amtszeit der Gleichstellungsbeauftragten wurde von zwei auf vier Jahre verlängert. Die Hochschule Mannheim kann in allen Aktionsfeldern geeignete Maßnahmen nachweisen. Das langfristig angelegte Projekt zur Hochschulkulturentwicklung befindet sich in der Durchführung und nach einer hochschulweiten Befragung werden nun Maßnahmen abgeleitet, Chancengleichheit ist hierbei ein Leitgedanke.
Bezüglich der Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium und Familie verfügt die Hochschule Mann-heim über ein besonders breites Unterstützungsangebot. Die Arbeitsbereiche familienfreundliche Hochschule und Mutterschutz sind seit 2020 der Gleichstellungsbeauftragten unterstellt.
Die Fächerstruktur mit starkem Schwerpunkt im Ingenieurbereich stellt die Gleichstellungsstrategien der Hochschule vor besondere Herausforderungen. Sie engagiert sich hier auf allen Ebenen zur Gewinnung von Frauen in Studium und Wissenschaft, hierbei beteiligt sie sich auch an landesweiten Initiativen. Das hauseigene Mentoringprogramm für Frauen in MINT konnte erfreulicherweise ausgeweitet und verstetigt werden. Das Weiterbildungsprogramm „Gender-FoLi“ dient zur Schulung von Lehrpersonal und Integration von Genderaspekten in die Lehre. Einen besonderen Schwerpunkt bilden auch Seminare/Vorträge/Diskussionen von Role Models, die über Grenzen des eigenen Fachgebiets hinausgehen. Studierende sollen dadurch als Multiplikator*innen noch gezielter den Gleichstellungsgedanken in die Gesellschaft hineintragen.

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