"Geld verdienen ist nicht immer die treibende Kraft"
01.08.2016Henrike von Platen kämpfte als ehrenamtliche Chefin eines Frauenverbands für die Quote und faire Bezahlung von Frauen. Nun lief ihre Amtszeit ab. Was macht sie jetzt?
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Henrike von Platen kämpfte als ehrenamtliche Chefin eines Frauenverbands für die Quote und faire Bezahlung von Frauen. Nun lief ihre Amtszeit ab. Was macht sie jetzt?
"Kann eine Redaktion in Teilzeit geführt werden?", hatte kress.de-Chefredakteur Bülend Ürük gefragt. "Präsentismus und Langzeitarbeitskultur braucht der Journalismus nicht. Sondern Flexibilität, Kreativität, Innovationen und gute Geschichten – und außerordentlich gute Führungskräfte. Es ist daher an der Zeit, dass sich Redaktionen für flexible Arbeitszeitmodelle öffnen", meint Tina Groll, die bei Zeit Online das Ressort Karriere verantwortet.
Junge Frauen entscheiden sich oft gegen Kinder, oft weil sie Nachteile im Job fürchten. Allgemein hat sich die Grundeinstellung etabliert, dass Frauen aus allen Milieus sich zwischen Kind und Karriere entscheiden müssen, zeigt eine neue Studie.
Den Frauen ist wichtig, Zeit für ihren Nachwuchs zu haben. Dabei sind Organisation und familiäre Unterstützung wichtig.
Kürzlich hat das Peterson Institute for International Economics in einer Studie herausgefunden, dass Frauen in Führungspositionen den Gewinn des Unternehmens begünstigen. Es ist nicht die erste Studie, die zu diesem Ergebnis kommt.
In Schweden wird viel für Gleichberechtigung getan, auch in der Tech-Branche. Warum haben es Frauen dort aber trotzdem immer noch schwerer als Männer? Ist Tech vielleicht einfach männlich? Quatsch, sagt Alice Marshall im WIRED-Interview. Die Gender-Expertin hat andere Antworten.
Frauen schreiben die Nachrichten, reden übers Wetter und auch über Fußball. Gleichberechtigung in den Medien? Leider nicht wirklich: Von Print über Hörfunk zu TV und Netz herrschen in den meisten Chefredaktionen immer noch Männer.
Trotz neuer Möglichkeiten nutzen Arbeitgeber kaum flexible Arbeitsmodelle für die Vereinbarkeit von Job und Familie. Das muss sich ändern, sagt die Juristin Diana Nier.
Flexible Führungsmodelle werden bereits in vielen Unternehmen angeboten – doch werden sie auch genutzt? Ein Forschungsprojekt gibt Aufschluss darüber und zeigt, wo Führungskräfte noch Hindernisse auf dem Weg zu Flexibilisierung sehen und wie flexible Führung gelingen kann.
Frauenförderung ist in. Unternehmen haben längst verstanden, dass mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen, nicht nur gut für die Unternehmenskultur ist, sondern einfach auch einen Wettbewerbsvorteil bringt.