Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle e. V.

Prädikate

Prädikatsträger
2013, 2016, 2019 und 2022
Aktuell
4. Prädikat

Portrait

Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle e. V.

Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) betreibt unabhängige Forschung zu gesellschaftlich wichtigen ökonomischen Fragen und hat es sich zum Ziel gemacht, Fakten und evidenzbasierte Erkenntnisse zu liefern, die bessere ökonomische Entscheidungen ermöglichen. Die Forschung erfolgt in den vier Abteilungen Finanzmärkte, Makroökonomik, Strukturwandel und Produktivität sowie Gesetzgebung, Regulierung und Faktormärkte.

Mit einem Jahresbudget von gut 9 Millionen Euro beschäftigt das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle aktuell 102 Personen. Genau die Hälfte davon sind Frauen. Im wissenschaftlichen Bereich sind 42 Prozent der Beschäftigten weiblich. Beim wissenschaftlichen Nachwuchs herrscht bereits Parität (55 Prozent Postdocs, 47 Prozent Promovierende). Der Anteil weiblich besetzter Führungspositionen am IWH konnte erneut gesteigert werden, er liegt nun insgesamt bei 29 Prozent, ist bei den jüngeren Führungskräften aber höher.

Das IWH bekennt sich zu einer aktiven Förderung der beruflichen Gleichstellung der Geschlechter, die auf der Verankerung von Chancengleichheit und deren Integration in die vorhandenen Steuerungs- und Planungselemente basiert. Die Umsetzung erfolgt im Rahmen von vielfältigen Betriebsvereinbarungen, Richtlinien, Konzepten, dem Frauenförderplan und dem Programmbudget, in denen auch konkrete Zielvorgaben zur Steigerung der Zahl von Wissenschaftlerinnen und weiblicher Führungskräfte verankert sind.

Chancengleichheit ist Teil der gelebten Organisationskultur des IWH. Diese Haltung wird auch nach außen sichtbar gemacht. Die ständige Arbeitsgruppe Chancengleichheit und Diversity am Institut ermöglicht die Partizipation aller Beschäftigten, regelmäßige Berichte in den leitenden Gremien sichern die Sensibilisierung der Führungskräfte für die Thematik. Für alle Beschäftigten verpflichtende Instituts-Klausurtagungen beschäftigen sich mit der strategischen Ausrichtung des Hauses, wie einer chancengerechten Arbeitsorganisation. Von der umfangreichen Netzwerkarbeit des IWH profitieren auch die anderen Handlungsfelder, z. B. die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Das IWH versteht die aktive Gestaltung einer chancengerechten Personalarbeit als Grundlage für Innovation, die zu einer bereichernden Unternehmens- und Forschungskultur im Institut beiträgt. Bei der Personalgewinnung und -entwicklung hat das IWH vielfältige und passgenaue Maßnahmen implementiert, von denen die Strategien zur Akquise international renommierter Wissenschaftlerinnen und zur längerfristigen Bindung der Beschäftigten hervorzuheben sind. Neu implementiert wurde ein Best Paper Award für Nachwuchswissenschaftlerinnen.

Sehr wichtig sind dem IWH eine familienfreundliche Arbeitsumgebung und eine flexible Gestaltung von Arbeitszeit und -ort, um Beschäftigte mit familiärer Verantwortung zu unterstützen. Als ein Beispiel für die Unterstützung von Eltern sei die Aufstockung der bereitgestellten Belegplätzen in einer interkulturellen Kindertagesstätte genannt.

Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle fördert wertschätzendes, vorurteilsfreies Verhalten. Es positioniert sich klar gegen Machtmissbrauch, Diskriminierung, Belästigung und Gewalt. Neben bestehenden Vorgaben sind Anlaufstellen für Konfliktfälle institutionalisiert. Die Beratenden nehmen regelmäßig an einschlägigen Fortbildungen teil.

Geschlechter- und Diversitätsaspekte werden in Forschungsfragen und -design am IWH berücksichtigt, die Integration erfolgt dabei themenbezogen. Zur Umsetzung von chancengleichheitsorientierten Anforderungen von drittmittelgebenden Stellen bestehen Beratungsangebote.


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Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle e. V.

Allgemeine Informationen

Bundesland
Sachsen-Anhalt
Ort
Halle
Organisationsbereich
Wissenschaft
Branche
Forschungseinrichtung
Anzahl der Mitarbeiter*innen
102
Anzahl der Student*innen
23

Kontakt

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