Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow e. V.

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Prädikate

Prädikatsträger
2019 und 2022
Current
2. Prädikat

Portrait

Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow e. V.

Das Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow (DI) ist ein interdisziplinär ausgerichtetes Institut. Im Zentrum steht die Erforschung jüdischer Lebenswelten vor allem im mittleren und östlichen Europa, aber auch in den Räumen der jüdischen Emigration, wie Israel und Amerika, von der Neuzeit bis in die Gegenwart. Damit bearbeitet das Institut ein zentrales gesellschaftspolitisches Thema. Die Forschungsarbeit in den drei Ressorts Wissen, Recht und Politik und dem Querschnittsbereich Forum nimmt eine gesamteuropäische und integrierende Perspektive ein. Seit 2018 gehört das Dubnow-Institut zur Leibniz-Gemeinschaft.

Das Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow (DI) mit Sitz in Leipzig beschäftigt insgesamt 39 Personen, von denen 56 Prozent Frauen sind. Unter den wissenschaftlich Beschäftigten sind 63 Prozent Männer, auf Postdoc-Ebene und bei den Promovierenden sind es jeweils 75 Prozent. Aufgrund seiner geringen Größe verursachen hier jedoch bereits kleine Änderungen große prozentuale Schwankungen. Die Führungspositionen im Institut sind paritätisch besetzt.

In den vergangenen Jahren hat das Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow (DI) seine Gleichstellungspolitik weiterhin engagiert vorangetrieben. Sichtbar wird dies in der verstärkten strukturellen Verankerung von Chancengleichheit. So wurde der Frauenförderplan zu einem neuen Gleichstellungsplan überarbeitet und nach zweijähriger Laufzeit zwischenevaluiert. Der Bereich Gleichstellung ist nun in das Programmbudget integriert und die Position der Gleichstellungsbeauftragten konnte erheblich gestärkt werden. Erstmals fand eine Wahl der Gleichstellungsbeauftragten und ihrer Stellvertreterin statt, zudem erhielten beide für ihre Tätigkeit ein festes Stundenkontingent.

Die Sichtbarkeit von Chancengleichheit nach innen und nach außen hat sich seit der letzten Bewerbung erhöht. Davon zeugt die Neustrukturierung der Informations- und Gesprächsformate im Bereich Gleichstellung, die auch partizipative Formate zur internen Bedarfserfassung enthalten und einen kontinuierlichen Dialog ermöglichen. Weiterhin ist auf der überarbeiteten und nun barrierearm gestalteten Webseite Chancengleichheit prominenter vertreten, zudem konnte ein Leitfaden zur gendersensiblen Sprache verabschiedet werden.

In der Gestaltung seiner Personalarbeit orientiert sich das Dubnow-Institut an den Leitlinien der Leibniz-Gemeinschaft. Neu implementierte Maßnahmen konzentrieren sich hier mit der Einführung von Perspektiv- und Karrieregesprächen und der Aktualisierung der Betreuungsvereinbarung auf die Ebene der Promovierenden.

Bei der Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben ist die neue Arbeitszeitordnung Ausdruck einer von Vertrauen und Wertschätzung getragenen Arbeitskultur am Institut. Daneben vernetzt sich das Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur in diesem und weiteren Aktionsfeldern strategisch sinnvoll mit größeren Einrichtungen vor Ort oder innerhalb der Leibniz-Gemeinschaft, wenn bestimmte Angebote aufgrund der eigenen Kapazitäten nicht zu leisten sind.

Mit der neu erarbeiteten Richtlinie gegen sexualisierte Diskriminierung, Belästigung und Gewalt wird das Institut präventiv tätig. Weiterhin konnten das Beratungsangebot und die Expertise der Ansprechpersonen für Fälle von Diskriminierung, Belästigung und Gewalt ausgebaut werden.

Im Bereich der Geschlechter- und Diversitätsforschung setzt das Dubnow-Institut zum einen mit einschlägigen Arbeiten zu jüdischen Frauen wichtige Impulse, zum anderen integriert es diese Fragestellungen in seine Forschungsprojekte. Bei der Einladung zu wissenschaftlichen Veranstaltungen achtet das Institut auf die angemessene Repräsentanz von Forscherinnen.


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Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow e. V.

Allgemeine Informationen

Bundesland
Sachsen
Ort
Leipzig
Organisationsbereich
Wissenschaft
Branche
Forschungseinrichtung
Anzahl der Mitarbeiter*innen
39

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