Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle e. V. (IWH)
Prädikate
- Prädikatsträger
- 2013, 2016, 2019, 2022 und 2025
- Nachhaltigkeitspreis
- 2025
- Current
- 5. Prädikat
Portrait

Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) betreibt unabhängige Forschung zu gesellschaftlich wichtigen ökonomischen Fragen und hat es sich zum Ziel gemacht, Fakten und evidenzbasierte Erkenntnisse zu liefern, die bessere ökonomische Entscheidungen ermöglichen. Die Forschung erfolgt in den vier Abteilungen Finanzmärkte, Makroökonomik, Strukturwandel und Produktivität sowie Gesetzgebung, Regulierung und Faktormärkte.
Das IWH beschäftigt insgesamt 116 Personen. 49 % der Beschäftigten sind Männer. Im wissenschaftlichen Bereich (78 Beschäftigte) liegt der Männeranteil mit 58 % höher. Der Anteil von Männern in der Postdoc-Phase ist im Vergleich zur letzten Bewerbung auf 53 % angestiegen. Unter den Promovierenden liegt er bei 53 %. 57 % der 28 Führungspositionen sind mit Männern, 43 % mit Frauen besetzt (57 %). Sowohl die wissenschaftliche als auch die administrative Leitung haben Männer inne (Präsident, Stellvertreter und Administrativer Leiter). Lediglich auf Abteilungsleiterebene ist von zwei Positionen eine mit einer Professorin besetzt.
Das IWH lebt Chancengleichheit überzeugend und konsequent über alle Handlungsfelder hinweg. Sein deutliches gesellschaftspolitisches Bekenntnis zu Vielfalt, Offenheit und Antidiskriminierung zielt weit über das Institut hinaus. Mit der Satzungsänderung 2024 verankert das IWH ein starkes Bekenntnis zu einer chancengerechten, demokratischen Gesellschaft. Maßnahmen wie Smart Female Recruiting, eine AG Chancengleichheit und verschiedene öffentliche Veranstaltungsformate belegen eine werteorientierte, strategisch verankerte Gleichstellungspolitik.
Die Personalstrategie des IWH verbindet gezielte Nachwuchsförderung mit der Teilnahme an externen Maßnahmen wie dem Professorinnenprogramm, dem Best Paper Award, einer Mitgliedschaft im Dual Career Netzwerk und der Beteiligung am Leibniz-Monitoring. Fachliche Sichtbarkeit und externe Vernetzung – unter anderem mit regionalen Hochschul- und Gleichstellungsnetzwerken wie dem Netzwerk für Migration und Integration der Stadt Halle und dem FemPower-Team der Burg Giebichenstein – stärken zudem die Chancengleichheitsstrategie.
Der Ansatz des IWH ist ganzheitlich, strukturell und klar wertebasiert. Die Bewerbung ist gut strukturiert und inhaltlich überzeugend. Die fünfte Auszeichnung ist der deutliche Beweis für das ernsthafte Engagement des Instituts.

Allgemeine Informationen
- Bundesland
- Sachsen-Anhalt
- Ort
- Halle
- Organisationsbereich
- Wissenschaft
- Branche
- Forschungseinrichtung
- Anzahl der Mitarbeiter*innen
- 116
- Anzahl der Student*innen
- 23
Contact
- Internetauftritt
- http://www.iwh-halle.de/